Donnerstag, 1. Oktober 2009

"Neibse, Büchig, Bauerbach, Bethlehem wär hätts gedacht" - Geomantie und Götter Teil4 (Fakten+Thesen)

Nach unserer These haben wir den Spruch aus Oberroise (siehe Teil3) teilweise gelöst.

Noch mal der Spruch:

"Minze, Gochse, Bethlehem, Bauerbach, Jerusalem"

Und hier das neuentdeckte Dreieck:


Minze - Graf Eberstein Schloss = 6,7 cm = 3,35 Km
Bahnbrücken - Graf Eberstein Schloss = 6,7 cm = 3,35 Km

6,7 cm, auf den Millimeter gemessen von Kirche zu Kirche/Schloss auf der Karte,
sind 3,35 Km direkte Fluglinie von Punkt zu Punkt.

These:
Ein Hinweis wie die geomantischen Linien verlaufen?

Bei diesem Spruch könnte man vermuten:
Von Minze nach über Bahnbrücken nach Gochse, dann das Graf Eberstein Schloss als Bethlehem bezeichnet, dann nach Bauerbach und eine Linie nach Jerusalem?
Bethlehem heißt "Haus des Brotes" und könnte so ein Hinweis auf den Brotgeber in alten Zeiten gewesen sein, das Graf Eberstein Schloss also.
"Minze, Gochse, Bethlehem, Bauerbach, Jerusalem"

Gibt es deshalb die zwei Versionen des Spruches aus Neibse und Umgebung, weil man eine Abbiegung in beide Richtungen hat?
"Neibse, Büchig, Bauerbach, Bethlehem wär hätts gedacht."
"Neibse, Büchig, Bauerbach, Jerusalem wär hätts gedacht."


Links
_______
Graf Eberstein Schloss

Bethlehem - Begriffserklärung

Jerusalem - wiki

4 Kommentare:

  1. Ihre Linie Neibsheim, Büchig, Bauerbach liegt auf einer sog. Fester-Linie. Diese verlaufen etwa 10 Grad nach Nordost abweichend zu den Himmelsrichtungen. Richard Fester hat hierzu sein Standardwerk "Die Steinzeit liegt vor deiner Tür" veröffentlicht. Seiner Ansicht nach gehen diese Linien auf ein eiszeitliches Land- und Erdvermessungssystem zurück, auf dem alle Kirchen und Marktplätze deutscher Gemeinden zu finden sind. Allerdings konnte ich nachweisen, dass die prägnante Abweichung nicht dem ehemaligen Nordpol auf Südgrönland zu verdanken ist, da normale Himmelsrichtungslinien, vor allem aber die Sonnenextremstände in das System involviert sind. Z. B. hat man bei Stonehenge einen Zwölfstern zugrundeliegen, der zwar am Aufgangspunkt der Sommersonnenwende fixiert ist, aber innerhalb der 12 Richtungsstrahlen auch die 4 Festerlinien enthält. Laut Cäsar waren die Kelten, insbesondere die Schwaben in Fragen der Erdmaße hervorragende Astronomen, die turnusmäßig nach England gingen, um dort an einem Sonnentempel (Stonehenge) ihr Wissen zu vertiefen.
    Von den Kelten also stammt dieses Erdvermessungssystem.
    Also die Fester-Linien überzeugen mich schon, zumal sie ja auch im Strahlenkranz des Karlsruher Schlosses vertreten sind. Das Zustandekommen nach der steinzeitlichen Methode jedoch möchte ich auch ausschließen. Wie Sie auch sagten, ohne Dreiecke, also Triangulation, geht gar nichts. Aber wenn die alten Ägypter diese Technik zur Erdvermessung benutzten, konnten die Kelten das sicher auch. Da gibt es gar keine esoterischen Geheimnisse.
    Natürlich ist auch der Grundriss im "Loch" bei Büchig sehr interessant. Auf der Karte führt ein Weg direkt zu der viereckigen Struktur. Wenn mich nicht alles täuscht zeichnen sich feuchte Stellen im Erdreich dunkler ab, d. h. das Viereck wäre aus Feuchtigkeit abweisendem Material, vmtl. Stein, während die rechteckige Formation drum herum eine Vertiefung sein müsste, ein Graben, ein Bassin. Eine seltsame Form auf jeden Fall. Man könnte an einen Turm denken. Dann dürfte allerdings nur die Grundmauer zu sehen sein, d. h. ein weiteres feuchtes Quadrat müsste sich innen abzeichnen. Ein römischer Wachturm sieht wohl anders aus. Auf jeden Fall dran bleiben und das Landesdenkmalamt informieren. Gerd Helbig aus Helmsheim ist ehrenmamtlicher Mitarbeiter beim Landesdenkmalamt. Telefonnr. raussuchen und anrufen!

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  2. Vielen Dank für den ausführlichen Kommentar.
    Hat uns sehr gefreut.

    Was zu bedenken geben sollte:
    Dann werden die Punkte ja auch nicht gemacht, sondern nur markiert.
    Die Festerlinie ist in Bauerbach ein natürlicher geomantischer Punkt und in Gondelse, welches auch ein geomantischer Punkt ist, ist auf einer Anhöhe und nur ca. 1,1Km entfernt.
    Die Dreiecke sind viel Spannender momentan und dies sind geomantische Punkte.

    Die Natürliche Gegebenheit der geomantischen Punkte beschreibt
    Klaus Piontzik in dem Artikel:
    Die Quadratur des Kreises als Näherungslösung
    http://www.pimath.de/quadratur/quadratur1.html#q210
    (Dort gibt es auch sehr viele weiterführende Links auch zu diesem mathematischen Geomantiethema).


    - Es geht hier um die Genauigkeit im Meterbereich auf einer Distanz von über 10 Kilometer!!!
    - Ohne GPS ist es selbst in unserer Zeit ein Heidenaufwand um eine so gerade Linie zu machen.
    - Mit Google-Earth geht die Kamerafahrt über Berge und Wälder.
    - Zu der damaligen Zeit waren die Wälder bestimmt noch höher und wer die Kirchen gerade in Bauerbach und Büchig kennt der weis das ein Nachthimmel nicht an diesen Stellen ohne weiteres als Orientierung genutzt werden kann, selbst heute ohne viel Wald.
    -Ganze Wälder hätten gerodet werden müssen nur um den Himmel zu sehen.

    Zuviel Aufwand für Punkte die nur als Orte für religiöse Zeremonien genutzt wurden, von sehr wenigen...
    Dann wussten zwar die Kelten von den Punkten, haben sie auch besucht, doch die Werkzeuge zur astrologischen Feinvermessung fehlen.
    Oder aber gröberes Werkzeug und mehr Wissen? ;)

    Dies ist dann auch wieder im Bereich der Vermutungen, so wie ich recherchiert habe.
    Möglicherweise hatten die Kelten aber auch ein Werkzeug was die Punkte bestimmt, ein Gerät welches in Vergessenheit geraten ist?
    Etwas wie ein Geigerzähler...;)

    Wäre ich allerdings Kelte und wüsste über die Anordnung der geomantischen Punkte, die ja eine natürliche geometrische Anordnung ist, dann fällt so ein Stonehengebau auch nicht mehr so schwer oder die Festerlinie, Pyramiden, etc..
    Darum haben wir die starke Vermutung das die Festerlinie noch eine andere Bedeutung hat.

    Mit absoluter Sicherheit hatten die Kelten ein besseres Wissen der Erde als wir heute.

    Aber:
    Möglicherweise haben doch die Götter diese Punkte bestimmt?
    Auf jeden Fall sind die Götter über diese Linien gereist.
    Dies ist Fakt ;)


    Bei dem Ruinenfund von Google-Earth haben wir vermutet das, das Runde ein Brunnen gewesen sein könnte.
    Das andere möglicherweise ein Innenhof.

    Wir halten die Augen offen, mal sehen was das Ländle noch zu bieten hat. Einige interessante Sachen haben wir noch auf Lager und das macht die ganze Geomantieforschung noch für alle interessanter ;)
    Die nächsten Folgen werden möglicherweise sogar noch besser...
    Schau mer mal .

    LG

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  3. Hallo,
    Vielleicht interessant für dich: http://de.wikipedia.org/wiki/Viereckschanze

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  4. @Anonym
    Danke für den Link.
    Ich kenne auch eine Viereckschanze in der Nähe von Schmie.
    http://www.megalith-pyramiden.de/
    LG

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